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Es ist immer dasselbe: kaum hat Pablu einen seiner Ohrwürmer auf einschlägigen Streaming-Plattformen platziert, wird das Teil binnen kürzester Zeit hunderttausende Male geklickt – ohne PR, ohne Major-Deal, ohne fancy Insta-Kampagnen.

Dabei macht der sympathische Singer-Songwriter mit dem Schnäuzer erst seit kurzem Musik und nimmt alles im Heimstudio auf, weil es für mehr nicht reicht, dies aber auch völlig ausreicht. Denn Pablus Sound nutzt das minimalistische Setting als Motor für Kreativität, die mit sehr wenig sehr viel erreicht. Singles wie „Vielleicht“ (2023), die irgendwo zwischen Indie-Rock, Pop und Skater-Charme rotiert, oder die gefühlvolle Ballade „Tausend Dinge“ surfen eine ganz eigene Version des Deutschen Indie Sounds und klingen damit ungemein zeitgemäß aber gleichzeitig auch verdammt zeitlos. So etwas kommt dabei heraus, wenn ein kreativer Kopf einfach drauflos musiziert, sich nicht um Trends oder Erwartungshaltungen schert und das eigene Ding zum Weg der Wahl erklärt.

Am 12. September erschien also die Debut-EP “Verlierer”. Passend dazu ging Pablu auf seine erste eigene Headline Tour und die war direkt restlos ausverkauft. Jetzt stehen die neuen Releases schon in den Startlöchern und wir können gespannt sein, was 2025 alles mit Pablu passiert.

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Manuel Rädler

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